Konsistentes Parenting mit mehreren Sprachen
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Schaffung einer einheitlichen Erziehungsgrundlage unter Beibehaltung der sprachlichen Trennung
Für mehrsprachige Familien kann es eine lohnende, aber auch herausfordernde Aufgabe sein, einen konsistenten Erziehungsansatz zu entwickeln und dabei den Ansatz "Ein Elternteil, eine Sprache" (OPOL) anzuwenden. Diese Methode fördert nicht nur die Sprachentwicklung, sondern ermöglicht es jedem Elternteil, sich mit seinem Kind in einer Sprache zu unterhalten, die ihm vertraut ist. Um jedoch Verwirrung zu vermeiden und ein einheitliches Vorgehen bei der Erziehung zu gewährleisten, ist es wichtig, Strategien anzuwenden, die ein harmonisches Gleichgewicht im Sprachgebrauch ermöglichen, ohne dass es zu Reibungen zwischen den Eltern kommt. Sie sollten sich auf jeden Fall einig sein, auch wenn Sie mit Ihrem Kind in verschiedenen Sprachen sprechen.
Hier sind drei wichtige Tipps, die Ihnen als Eltern helfen werden, in Ihrem Erziehungsstil einheitlich zu bleiben.
Einheitlicher Ansatz für Disziplin und Beratung
Es ist wichtig, einen einheitlichen Ansatz für Disziplin und Anleitung zu verfolgen, der die Sprachgrenzen überschreitet. Einheitliche Regeln und Werte, die in beiden Sprachen vermittelt werden, unterstützen einen kohärenten Erziehungsstil. Sie als Eltern sollten Disziplinarmaßnahmen, Verhaltenserwartungen und die Werte der Familie in Ihrer gemeinsamen Sprache besprechen und vereinbaren, um die Übereinstimmung zu wahren. Wenn Eltern über Regeln und Konsequenzen in ihren jeweiligen Sprachen sprechen, ist es wichtig, dass sie gleichwertige Ausdrücke oder Konzepte verwenden, um sicherzustellen, dass das Kind unabhängig von der gesprochenen Sprache eine einheitliche Botschaft erhält.
Gemeinsamkeiten in den Erziehungsphilosophien finden
Darüber hinaus ist es ratsam, sich aktiv darum zu bemühen, eine gemeinsame Basis für Ihre Erziehungsphilosophien und Werte zu finden, auch wenn die Sprachen unterschiedlich sind. Regelmäßige Diskussionen über Erziehungspraktiken, kulturelle Perspektiven und sprachspezifische Ausdrücke von Zuneigung und Disziplin können dazu beitragen, den Ansatz zu vereinheitlichen. Dieser Dialog stellt sicher, dass beide Elternteile auf der gleichen Seite stehen, und verstärkt eine einheitliche Botschaft an das Kind. Sie können auch Ressourcen wie zweisprachige Elternworkshops oder Online-Gemeinschaften nutzen, um die Sichtweise anderer zu erfahren, die ähnliche Herausforderungen zu bewältigen haben.
Vorbereitung auf Ausnahmen von der Regel des OPOL
Eine weitere wichtige Überlegung ist, wie man mit Situationen umgeht, in denen eine gemeinsame Sprache zwischen Eltern und Kind erforderlich ist. Dies kann z. B. notwendig sein, um eine Zeit der familiären Bindung zu schaffen, in der man ein gemeinsames Gespräch bei Tisch führen kann. Ein anderes Beispiel ist, dass eine Ausnahme von OPOL notwendig werden kann, wenn es um Notfallsituationen geht. Wenn Sie als Eltern im Voraus über Notfallszenarien sprechen können, die höchstwahrscheinlich eine gemeinsame Familiensprache erfordern oder wünschen, werden Sie sich nicht so überfordert und überrumpelt fühlen, wenn diese Situation eintritt.
Kurz gesagt: Einheitliche Elternschaft erfordert eine ganze Menge an Abstimmung und Meta-Gesprächen. Das gilt für eine einheitliche einsprachige Erziehung und noch mehr für eine einheitliche mehrsprachige Erziehung. Je mehr Sie als Eltern miteinander über Ihre eigenen Beobachtungen, Herausforderungen und Wünsche sprechen können, desto besser werden Sie in der Lage sein, die gemeinsame Erziehung zu meistern und dabei Ihre Sprachen getrennt zu halten.